Die Alterssicherung ist ein zentrales Anliegen in unserer Gesellschaft, besonders für jene, dies sich hauptsächlich um die Kindererziehung kümmern. In Österreich gibt es seit 2005 bereits die Möglichkeit des freiwilligen Pensionssplittings. Diese wird allerdings nur von sehr wenigen Familien genutzt und somit leisten viele Erwachsene Kindererziehungsarbeit, die teils nicht mit Pensionsversicherungsbeiträgen berücksichtigt wird.
JVP-Landesobmann Moritz Otahal äußert sich zu diesem Problem: „Den Lebensstandard auch im höheren Alter sichern zu können, ist eine Problematik, die auch junge Menschen betrifft. Besonders Erwachsene, die sich um die Kindererziehung kümmern, ziehen hier später einen größeren Nachteil von sich.“
Das automatische Pensionssplitting bedeutet, dass die Pension automatisch und gerecht aufgeteilt wird, ohne dass die Betroffenen ein gesondertes Verfahren durchlaufen müssen. Durch eine Einführung einer solchen Automatisierung wird nicht nur die Alterssicherung verbessert, sondern auch die unbezahlte Kinderbetreuungszeit angemessen gewürdigt.
Moritz Otahal fügt weiter hinzu: „Wir müssen sicherstellen, dass die Alterssicherung gerecht und effizient gestaltet ist. Das automatische Pensionssplitting ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung. Es trägt nicht nur zur finanziellen Absicherung der erziehenden Personen bei, sondern erkennt auch den unschätzbaren Wert der Kindererziehung an. Es ist an der Zeit, dass Österreich diesem internationalen Trend folgt und das automatische Pensionssplitting einführt.”